Rethymno (griechisch Ρέθυμνο [ˈrɛθimnɔ] (n. sg.), veraltet auch Rethymnon) ist eine Hafenstadt im Norden der griechischen Insel Kreta. Sie ist nach Iraklio und Chania die drittgrößte Stadt der Insel und bildet als gleichnamige Gemeinde (Δήμος Ρεθύμνου, Dimos Rethymnou) das Zentrum des Regionalbezirks Rethymno.
Neben Iraklio ist Rethymno einer der beiden Standorte der Universität Kreta, Standort eines staatlichen Krankenhauses und war bis Oktober 2008 auch Anlaufpunkt für Fährschiffe aus Piräus.
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Rethymno
Die Fortezza von Rethymno (griechisch Φορτέτζα του Ρεθύμνου) ist eine Festungsruine innerhalb des Stadtgebiets von Rethymno an der Nordküste der griechischen Mittelmeerinsel Kreta. Sie ist eines der Wahrzeichen des Hauptortes des Regionalbezirks Rethymno. Die Bezeichnung Fortezza stammt aus der Zeit der Herrschaft der Republik Venedig über Kreta und bedeutet im Italienischen ‚Festung‘, die griechische Entsprechung für Festung ist Frourio (φρούριο) oder Kastro (κάστρο).Die Fortezza von Rethymno ist ein unregelmäßiges Bauwerk, dessen Länge in Ost-West-Richtung etwa 340 Meter und dessen Breite in Nord-Süd-Richtung etwa 230 Meter umfasst. Die Gesamtlänge der vollständig erhaltenen Umfassungsmauer beträgt 1307 Meter.[3] Sie enthält drei Tore als Zugang zum Festungsinneren, das Haupttor an der südlichen Ostseite sowie zwei Hilftore im Westen und im Norden. Die beiden Hilftore sind heute verschlossen. In den Innenbereich gelangt man nur durch den 3,8 Meter breiten und 26,8 Meter langen Bogengang des Haupttores,[4] den man auch als Poterne bezeichnet. An ihrer breitesten Stelle ist die Außenmauer 1,74 Meter dick. Die außen aus quadratischen Kalksteinen und innen aus einfachem Mauerwerk bestehende Festungsmauer stützt Erdaufschüttungen und besteht in der Höhe aus der Escarpe (Mauerfuß oder Böschung), einer aufgesetzten Steinreihe mit rundem Abschluss nach außen (nur im Süden und Osten) und der Brustwehr mit Kanonenöffnungen und Schießscharten.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fortezza_von_Rethymno
Die oberhalb der Stadt Rethymno, auf der Anhöhe Paleokastro (Παλαιόκαστρο) der nördlichen Halbinsel westlich des Hafens, gelegene venezianische Befestigungsanlage heißt nach dem italienischen Namen für ‚Festung‘ heute noch nur Fortezza (Φορτέτζα). Sie wurde nach einem osmanischen Angriff am 7. Juli 1571 durch Uludsch Ali Pascha (Ουλούτζ Αλή, italienisch Occhiali) im Auftrag des Statthalters (Rettore ‚Rektor‘) Alvise Lando durch den Architekten Sforza Pallavicini geplant und nach der Grundsteinlegung am 13. September 1573 zu großen Teilen bis 1578 unter Leitung des Bauingenieurs Gian Paolo Ferrari erbaut, nach vielen Änderungen jedoch erst 1590 vollendet. Zunächst war geplant, die gesamte venezianische Stadt Retimo hinter die Mauern der Fortezza zu verlegen, was aufgrund der zu geringen Fläche innerhalb der Festungsmauern nicht durchgeführt wurde.
Unter den Venezianern war die Festung Sitz der Verwaltung, der Militärbehörden und der römischen Bischöfe und diente als Zufluchtsort für die Bevölkerung der Stadt. Nach der Eroberung Retimos durch die Osmanen am 29. September 1646 und der Kapitulation der Festung am 13. November 1646 wurde die unversehrt übergebene Fortezza weiter ausgebaut. Die innerhalb ihrer Mauern befindliche ‚Oberstadt‘ wurde ab dieser Zeit hauptsächlich von Türken oder von zum Islam konvertierten Kretern bewohnt. Heute ist von den inneren Gebäuden neben Resten der Kathedrale San Nicolo, die dem Heiligen Nikolaus gewidmet war, und einem Teil der Wachhäuser nur noch der ab 1646 auf den Ruinen der Kathedrale errichtete Kuppelbau der Sultan-Ibrahim-Moschee erhalten. Nach der Unabhängigkeit von den Osmanen wurde das Minarett der Moschee an deren Westseite abgerissen. Die Kuppel wurde jüngst restauriert und bietet innen von jeglichem Verputz befreit dem Besucher einen offenen Blick auf ihre steinerne Konstruktion.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rethymno
Νησί („Insel“) ist ein verlassenes Dorf in der Nähe von Moundros in der Präfektur Rethymno.
Es liegt auf dem nördlichen Ende eines Höhenzuges zwischen der Moundros- und der Kolito-Schlucht, durch letztere läuft ein Teilstück des E4. Zur Regenzeit mag das Dorf durch die beiden wasserführenden Schluchten abgeschlossen gewesen sein wie eine Insel.
Die letzte Einwohnerin starb vor zwei Jahrzehnten, wie man den Grabsteinen des Dorffriedhofs entnehmen kann, die Friedhofskapelle „Agios Giorgos“ ist das einzige Gebäude in wohlerhaltem Zustand.
Die Wüstung Nisi strahlt eine unbeschreibbare Stimmung aus, sitzt man lang genug an den steinübersähten Straßen unter den riesigen Eichen erwacht sie vor dem innerem Auge unversehens zum Leben und Maultiere bringen Säcke mit Oliven zur Mühle.
Die Nekropole der Stadt Lappa erstreckt sich entlang des Petres-Flusses, östlich und nordwestlich der antiken Stadt. Der hauptsächlich zu beobachtende architektonische Typ ist das Kammergrab, das in den Kalksteinmergel gemeißelt wurde. Es gibt jedoch auch ziegelgedeckte Grubengräber, kastenförmige mit Platten abgedeckte und in den Felsen gemeißelte Gräber. Die Gräber wurden vom Hang des Hügels bis an das Flussufer errichtet. Ihre Anordnung erinnert an die Grabanordnung in Matala und Falangari. Es handelt sich um Familiengräber, die für mehrere Beerdigungen benutzt wurden und von denen die meisten geplündert gefunden wurden. In der Gegend wurden mindestens 70 Gräber entlang der gepflasterten Pfade entdeckt. Im Lauf der Jahrhunderte wurden die Monumente entweder als Unterkünfte oder als Tempel wiederverwendet.
Im Mittelpunkt der Anlage steht eine 2000 Jahre alte Platane.
Argyroupoli (griechisch Αργυρούπολη) ist ein Bergdorf auf der griechischen Mittelmeerinsel Kreta. Es gehört als Ortsgemeinschaft zum Gemeindebezirk Lappa der Stadtgemeinde Rethymno. Der Name Argyroupoli bedeutet Silberstadt (argyros άργυρος ‚Silber‘ und poli πόλη ‚Stadt‘). Der Ort liegt auf einer Höhe von durchschnittlich 260 Metern über dem Meeresspiegel und hat 403 Einwohner (Stand: 2011). Nach der Zählung von 1981 waren zu dieser Zeit noch 453 Einwohner ansässig. Argyroupoli wurde auf dem Gebiet der antiken Stadt Lappa erbaut, von der an verschiedensten Stellen des Dorfes Fundstücke zeugen.
Argyroupoli (griechisch Αργυρούπολη) ist ein Bergdorf auf der griechischen Mittelmeerinsel Kreta. Es gehört als Ortsgemeinschaft zum Gemeindebezirk Lappa der Stadtgemeinde Rethymno. Der Name Argyroupoli bedeutet Silberstadt (argyros άργυρος ‚Silber‘ und poli πόλη ‚Stadt‘). Der Ort liegt auf einer Höhe von durchschnittlich 260 Metern über dem Meeresspiegel und hat 403 Einwohner (Stand: 2011). Nach der Zählung von 1981 waren zu dieser Zeit noch 453 Einwohner ansässig. Argyroupoli wurde auf dem Gebiet der antiken Stadt Lappa erbaut, von der an verschiedensten Stellen des Dorfes Fundstücke zeugen.