Malia – Nördlicher Hof

Der Palast von Malia ist eine Palastanlage aus minoischer Zeit auf Kreta an der Nordküste, etwa 30 Kilometer östlich von Iraklio. Er ist neben Knossos, Phaistos und Kato Zakros die größte Palastanlage auf Kreta. Der antike Name des Palastes ist unbekannt. Er befindet sich etwa drei Kilometer östlich der heutigen Stadt Malia nahe dem Meer in der Küstenebene. Das Palastgebiet hat einen Durchmesser von ca. 600 Meter. Die Ausdehnung der Stadt insgesamt wird auf etwa 80 Hektar geschätzt. Auch Malia besaß wie Knossos zwei Häfen. Vom Westhafen kann man noch einen in den Felsen geschlagenen Zufahrtskanal erkennen.

Ausblick bei Kritsa

Kritsa ist ein Städtchen im Osten Kretas, im Gemeindebezirk Agios Nikolaos der gleichnamigen Gemeinde. Die Entfernung zur Stadt Ágios Nikólaos beträgt etwa neun Kilometer. Im Jahr 2011 zählte die Statistik 1.296 Einwohner in Kritsa selbst und 2.637 Einwohner mit den angeschlossenen Orten.
Kritsa diente im Jahr 1956 als Kulisse für die Dreharbeiten zu dem Film Der Mann, der sterben muss nach dem Roman von Nikos Kazantzakis. Bekannt ist Kritsa durch die Nähe zur Kirche Panagía i Kerá, die kurz vor dem Ort liegt. Die Bewohner verdienen ihren Lebensunterhalt neben der Landwirtschaft hauptsächlich durch den Verkauf von Handarbeitswaren, die in der Hauptstraße des Ortes vor fast jedem Haus angeboten werden.

Malia – Palasthof

Der Palast ist, wie die anderen minoischen Palastanlagen auch, um einen großen Zentralhof von 48 × 23 Meter errichtet, zu dem neben einem Prozessionsweg im Westen vorbei an acht gigantischen Getreidesilos verwinkelte, vergleichsweise schmale Korridore aus 4 Richtungen, aufwändig gepflasterte Treppen und Räume führen. In der Mitte des Hofes liegt ein Brandopferaltar: Vier Ziegelsteinpfeiler umgeben eine Grube, in der Asche gefunden wurde, die tierische Brandopfer belegt. Die Pfeiler dürften einst Roste gehalten haben, auf die das Brandopfer gelegt wurde. An der Westseite befinden sich eine Vielzahl kleiner Räume sowie zwei monumentale Treppenanlagen, die belegen, dass die Palastanlage mindestens zwei Stockwerke hatte. Hier befanden sich auch ausgedehnte Lagerräume und Schreine.

Gournia – Schrein

Die minoische Stadt Gournia liegt auf einem leicht ansteigenden Hügel an der schmalsten Stelle Ostkretas. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint – Gourniá ist die einzige vollständig freigelegte minoische Stadt auf Kreta. Paläste wie Festos und Knossos sind nur zu einem Bruchteil freigelegt. Die Ausgrabungen von Gournia umfassen ein Areal von fast 15.000 m2. Man spaziert quasi über ein Feld von Steinen und braucht schon etwas Fantasie und Vorstellungskraft, um sich anhand der Grundmauern die einstige Stadt vorstellen zu können. Aber genau diese Unberührtheit, das heißt der fehlende Versuch einer modernen Restauration, macht den Reiz der Ausgrabungen von Gournia aus.
Quelle: http://www.kreta-reiseimpressionen.de/gournia-kreta.html

Spinalonga – Kalydon

Die unbewohnte griechische Insel Spinalonga (griechisch  Σπιναλόγκα  (f. sg.)) offiziell Kalydon ( Καλυδών  (f. sg.)) liegt im westlichen Golf von Mirabello. Die Insel zählt zum Gebiet der Ortschaft Elounda der Gemeinde Agios Nikolaos im Nordosten der Insel Kreta.
Obwohl die Insel 1954 wieder ihren antiken Namen Kalydon erhielt, ist die ehemalige Bezeichnung aus der venezianischen Zeit bis heute gebräuchlicher.

Spinalonga – Ostseite

Spinalonga liegt in einer strategischen Schlüsselposition am nördlichen Eingang des Golfs von Elounda (κόλπου της Ελούντας) nur 160 m von der Nordküste der gleichnamigen Halbinsel entfernt. Die kürzeste Entfernung zum kleinen Küstenort Plaka beträgt etwa 750 m.
Die maximale Länge der Insel beträgt in Nord-Süd-Richtung 440 m, die größte Breite liegt bei 250 m im südlichen Inselteil. Die höchste Erhebung erreicht 53 m.

Spinalonga – Gasse

Bereits in der Antike war die Insel zum Schutz des antiken Hafens von Olous befestigt.
Auf den alten Ruinen errichteten die Venezianer ab dem späten 16. Jahrhundert eine mächtige Festung. Laut venezianischen Dokumenten entspringt der Name der Insel aus dem griechischen Satzfragment „στην Ελούντα “ / „stin Elounda“ mit der Bedeutung „nach Elounda“. Die Venezianer waren nicht in der Lage, den Ausdruck zu verstehen, und so übertrugen sie diesen in ihre eigene Sprache. Sie nannten den Ort „spina lunga“ (zu deutsch „langer Dorn“); ein Name, wie er auch von der lokalen Bevölkerung gepflegt wurde.
Am 4. Oktober 1715 eroberten die Osmanen die Befestigung. Mit dem Frieden von Passarowitz gelangte Spinalonga 1718 endgültig unter osmanische Kontrolle. Etwa 600 christliche Einwohner wurden von den Türken verschleppt und es begannen sich Muslime anzusiedeln.
Im Jahr 1881 zählte Spinalonga 1112 muslimische Einwohner, die jedoch mit der Unabhängigkeit Kretas und mit der Errichtung einer Leprakolonie die Insel 1903 verlassen mussten. Bis 1957 war die Insel Leprastation und damit eine der letzten Leprakolonien Europas.

Agios Nikolaos – Voulismeni-See

Der Voulismeni-See ist ein rund geformter See in der Stadt Agios Nikolaos auf der griechischen Insel Kreta. Er enthält Süßwasser, wurde jedoch im Jahr 1870 durch einen Kanal mit dem Seehafen der Stadt verbunden.

Nach Angaben der Mythologie soll die Göttin Athene ein Bad im See genommen haben. Eine weitere Legende besagt, dass der See bodenlos und mit der hunderte Kilometer entfernten Insel Santorin verbunden sei. Diese Geschichte stützt sich unter anderem darauf, dass bei einem Erdbeben auf Santorini im Jahr 1956 auch die Wasseroberfläche des Voulismeni-Sees stark erschüttert worden sein soll. Tatsächlich weist der See mit 65 m eine beachtliche Tiefe auf und fällt somit bei einem Durchmesser von maximal 137 m am Ufer stark ab.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Voulismeni-See

Agios Nikolaos – Voulismeni-See

Der Voulismeni-See ist ein rund geformter See in der Stadt Agios Nikolaos auf der griechischen Insel Kreta. Er enthält Süßwasser, wurde jedoch im Jahr 1870 durch einen Kanal mit dem Seehafen der Stadt verbunden.

Nach Angaben der Mythologie soll die Göttin Athene ein Bad im See genommen haben. Eine weitere Legende besagt, dass der See bodenlos und mit der hunderte Kilometer entfernten Insel Santorin verbunden sei. Diese Geschichte stützt sich unter anderem darauf, dass bei einem Erdbeben auf Santorini im Jahr 1956 auch die Wasseroberfläche des Voulismeni-Sees stark erschüttert worden sein soll. Tatsächlich weist der See mit 65 m eine beachtliche Tiefe auf und fällt somit bei einem Durchmesser von maximal 137 m am Ufer stark ab.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Voulismeni-See

 

Agios Nikolaos

Agios Nikolaos (griechisch Άγιος Νικόλαος (m. sg.)) ist eine Stadt im östlichen Teil Kretas und Sitz der gleichnamigen Gemeinde. Agios Nikolaos ist ein bedeutender Touristenort und zählt 11.421 Einwohner, als Ortschaft mit benachbarten Siedlungen 12.638 Einwohner.

Der Name der Stadt geht auf die Kirche Agios Nikolaos (dt. ‚Heiliger Nikolaus‘) zurück, die aus dem 10. oder 11. Jahrhundert stammt und eine der ältesten noch intakten Kirchen Kretas ist. Die Kirche befindet sich auf einer Halbinsel nordöstlich der Stadt auf einem Gelände, das heute zu einem Luxushotel gehört.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Agios_Nikolaos_(Kreta)