Die Messara-Ebene (griechisch Πεδιάδα Μεσαράς (f. sg.)) ist eine Tiefebene im Süden der griechischen Insel Kreta. Sie liegt überwiegend gut 45 Kilometer südlich der Stadt Iraklio im gleichnamigen Regionalbezirk. Die größten Orte sind Mires (etwa 5.500 Einwohner) und die kleine Hafenstadt Tymbaki.
Im Nordwesten liegt das Ida-Gebirge, das bis zu einer Höhe von 2.456 Metern aufragt. Im Süden wird die Ebene durch das bis zu 1.231 Meter hohe Asteroussia-Gebirge vom südlichen Mittelmeer getrennt. Im Westen grenzt die Ebene an das Mittelmeer.
Die Ebene ist fast 50 Kilometer lang, bis zu acht Kilometer breit und hat eine Fläche von über 150 km². Sie fällt von einer Höhe von 250 Meter im Osten bis auf das Mittelmeer im Westen hin ab.
Durch die fruchtbare Ebene fließt der Fluss Geropotamos, der das Wasser für zahlreiche Anbauflächen liefert, so dass in diesem regenarmen Gebiet intensive Landwirtschaft möglich ist.
Hauptsächlich lebt die Region vom Olivenanbau. Die Bewässerung der Bäume wird durch lokale Brunnen sichergestellt. In der Ebene am Rande des Flusses werden (oftmals in Treibhäusern bzw. auf künstlich bewässerten Flächen) Gemüse und andere Feldfrüchte angebaut. Die Ränder der Ebene sind im Vergleich zu anderen trockeneren Regionen Kretas recht dicht besiedelt.
Über dem Hügel Patella von Prinias Dorf liegt die malerische Kapelle von Agios Panteleimon mit herrlichem Blick in alle Richtungen. Hier liegt auch die minoischen Stadt Rizinia oder Apollonia, die bis zur Römerzeit in Blüte stand.
Über dem Hügel Patella von Prinias Dorf liegt die malerische Kapelle von Agios Panteleimon mit herrlichem Blick in alle Richtungen. Das ist der Ort der minoischen Stadt Rizinia oder Apollonia, die bis zur Römerzeit existierte.
Die Ausgrabungen der italienischen Archäologischen Schule haben eine kleine Festung des 5. Jahrhunderts v. Chr. mit Metallwaffen ausgegraben. Die Ausgrabungen enthüllten zwei Tempel des 7. Jahrhunderts v. Chr. und ein Tempel, gewidmet der minoischen Göttin der Schlangen. Unter den Funden gab es einen Fries mit Reitern, Hirschen und Panthern, zwei sitzende Statuen von Göttinnen und Töpferwaren, die die Anbetung der Athene im 2. Jh. Jahrhundert verifizieren.
Die Ruinen von Gortyn liegen über eine riesige Fläche verteilt, meist in Olivenhainen
Lediglich eine kleine Fläche der römischen Stadt ist ausgegraben, eingezäunt und für den Besucher erschlossen. Gortyn selbst erstreckt sich auf eine riesige Fläche meist in Olivenhainen liegend.
Quelle: http://www.meetcrete.com/de/antikes-gortyn/
Die Stadt war früh ein Zentrum der Christianisierung: 59 n. Chr. predigte hier der Apostel Paulus. 250 n. Chr. sollen in der Nähe die sogenannten Zehn Heiligen Bischöfe den Märtyrertod gefunden haben. Der Name der Stadt Agii Deka geht auf dieses Ereignis zurück. In einer mittelalterlichen Quelle wurde Gortyn bereits für das 2. Jahrhundert neben Knossos als Bischofssitz bezeichnet, erster Bischof soll der heilige Titus, ein Schüler des Apostels Paulus, gewesen sein.
Nach der Teilung des Römischen Reiches im Jahre 395 wurde Gortyn Byzanz zugeschlagen und fristete in der Folgezeit eher ein Schattendasein. Es wurde ein Freibeuternest, denn von Kreta aus ließ es sich mehr oder weniger unbehelligt operieren. Gortyn verfügte über mehrere frühbyzantinische Kirchen und blieb nach der Eroberung durch die aus Spanien geflohenen Araber unter Abu Hafs Omar (824 oder 828) von seinen Bewohnern verlassen noch eine Weile als einziger Bischofssitz Kretas in kirchlicher Hinsicht bedeutend. Erst 961 konnte der byzantinische Feldherr Nikephoros Phokas die Pirateninsel und damit Gortyn zurückerobern. Auf den ehemaligen Bischofssitz geht das heutige Titularerzbistum Gortyna zurück.
Titus-Basilika: Ruine einer frühchristlichen Basilika aus dem 6. Jahrhundert; nur der Altarbereich der Basilika steht noch, drei Längsschiffe sind zu erkennen. Den Namen erhielt die Kirche aufgrund der örtlichen Überlieferung durch ihre Ausgräber im 19. Jahrhundert. Da bei späteren Ausgrabungen im Ort Mitropolis eine weitere, ältere Kirche entdeckt wurde, gilt er inzwischen als fraglich.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gortyn
Ano Moulia ist ein Dorf in der Region Heraklion und gehört zur Gemeinde Gortyna.
Im 3. Jahrhundert v. Chr. dominierte Gortyn das südliche Zentralkreta uneingeschränkt. 189 v. Chr. fand Hannibal hier Asyl, obwohl er befürchtete, dass die Kreter seine Schätze an sich nehmen könnten. Als sich Gortyn im Konflikt mit Rom auf dessen Seite gegen Knossos engagierte, wurde es nach der römischen Besetzung der Insel (69 v. Chr.) ab 67 v. Chr. zur Hauptstadt der römischen Provinz Creta, später der zusammengefassten Provinz Creta et Cyrene, wofür beispielsweise das Prätorium, Amtssitz und Wohnhaus des prokonsularischen Statthalters, errichtet wurde.
Seit 1884 wurde die antike Stadt von italienischen Archäologen ausgegraben.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gortyn
Gortyn (altgriechisch Γορτύν, auch Γόρτυνα Gortyna, neugriechisch Γόρτυς Gortys) war eine antike Stadt im zentralen Südkreta, etwa 40 Kilometer südlich von Iraklio bei Agii Deka in der Messara-Ebene.
Bekannt ist die Ausgrabungsstätte von Gortyn für die „Große Inschrift“, den bislang ältesten aufgefundenen Gesetzescodex Europas.
Die unterschiedlichen Gründungsmythen verweisen alle auf den legendären König Minos. Tatsächlich reichen Spuren erster Besiedlung bis zum Neolithikum; eine minoische Siedlung befand sich im südwestlichen Bereich der Fläche.
Zur Zeit der Dorischen Einwanderung wurde Gortyn vor Phaistos die wichtigste Stadt der Messara – eine ummauerte Akropolis stammt aus dieser Phase. Seit dem 8. Jahrhundert dehnte sich die Stadt auf die Gebiete in der Ebene vor dem Hügel der Akropolis aus. In der archaischen Zeit befand sich der Stadtkern bereits dort mit einer Agora (Marktplatz) und einem Tempel des Apollon Pythios. Während der Blütezeit der Stadtstaaten in Klassik und Hellenismus gehörte Gortys mit Knossos, Eleutherna, Kydonia und Lyktos zu den wichtigsten und mit 40.000 bis 80.000 Einwohnern bevölkerungsreichsten Städten der Insel.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gortyn
Östlich von Gergeri beginnend, führt eine asphaltierte Straße hoch durch den Ort, auf der man dann nach knapp 20 Minuten entspannender Fahrt mit herrlichen Blicken bis hin zum Meer und auf den Kunstrasenplatz des lokalen Fußballvereins das Ende der Asphaltstrecke erreicht.
Gerokampos (griechisch: ο Γερόκαμπος) gehört zu Gemeinde Gortynas im Bezirk Heraklion, entsprechend der administrativen Aufteilung Griechenlands durch das Kallikratis Projekt. Der Sitz der Gemeinde ist Agioi Deka.
Während der ehemalige administrative Aufteilung Griechenlands („Kapodistrias“ Projekt) und bis 2010 gehörte Gerokampos zum Distrikt Agiou Kyrillou, der ehemaligen Gemeinde Gortynas der Präfektur Heraklion.
Loutra liegt circa 3 km östlich von Lentas. Dort befindet sich der neue Hafen für die Fischer aus Lentas und Umgebung. Auch einige Segelboote und kleinere Ausflugsboote legen in der türkisblauen Bucht von Loutra an.
Es ist ein recht kleiner Hafen, der von Fischerbooten oder privaten Booten genutzt wird.
Da Loutra ein wenig abgelegen liegt, ist die Stimmung sehr ruhig und entspannt. An den kleinen Badebuchten kann man auch in der Hauptsaison einen einsamen Strandtag verbringen. Direkt neben dem Hafen gibt es einen kleinen Strand in der Bucht, der sehr sauber und ideal zum Fischen und Schnorcheln ist.

Der Name Tripiti stammt von der Kirche Panagia Tripiti, die in einer Höhle an der Basis der Schlucht gebaut wurde. Der Strand befindet sich in einer kleinen Ebene am Ausgang der Schlucht von Tripiti.
An Wochenenden und den griechischen Sommerferien ist der Strand besonders bei Stadtbewohnern aus dem Norden beliebt, die hier ungeachtet des Verbots in ihren Wohnwägen ihr Wochenende verbringen oder Urlaub machen.
Nur über lange staubige Sand-Schotter-Pisten von Lentas oder von dem Dorf Vassiliki in der Messara-Ebene aus ist die diese enge Schlucht zu erreichen. Sie liegt kurz nach dem gleichnamigen Tripiti-Strand im mitteleren Süden von Kreta. An der engsten Stelle ragen dieWände rund 40 Meter fast senkrecht in die Höhe.
Die Tripiti Schlucht liegt am Rand der Asterousia Berge südlich des Dorfes Vassiliki. Die Länge der Schlucht beträgt 4 km und ein schöner Kiesstrand liegt an ihrem Ausgang gebildet
Die Messara-Ebene (griechisch Πεδιάδα Μεσαράς (f. sg.)) ist eine Tiefebene im Süden der griechischen Insel Kreta. Sie liegt überwiegend gut 45 Kilometer südlich der Stadt Iraklio im gleichnamigen Regionalbezirk. Die größten Orte sind Mires (etwa 5.500 Einwohner) und die kleine Hafenstadt Tymbaki.
Im Nordwesten liegt das Ida-Gebirge, das bis zu einer Höhe von 2.456 Metern aufragt. Im Süden wird die Ebene durch das bis zu 1.231 Meter hohe Asteroussia-Gebirge vom südlichen Mittelmeer getrennt. Im Westen grenzt die Ebene an das Mittelmeer.
Die Ebene ist fast 50 Kilometer lang, bis zu acht Kilometer breit und hat eine Fläche von über 150 km². Sie fällt von einer Höhe von 250 Meter im Osten bis auf das Mittelmeer im Westen hin ab.
Durch die fruchtbare Ebene fließt der Fluss Geropotamos, der das Wasser für zahlreiche Anbauflächen liefert, so dass in diesem regenarmen Gebiet intensive Landwirtschaft möglich ist.
Hauptsächlich lebt die Region vom Olivenanbau. Die Bewässerung der Bäume wird durch lokale Brunnen sichergestellt. In der Ebene am Rande des Flusses werden (oftmals in Treibhäusern bzw. auf künstlich bewässerten Flächen) Gemüse und andere Feldfrüchte angebaut. Die Ränder der Ebene sind im Vergleich zu anderen trockeneren Regionen Kretas recht dicht besiedelt.