Kloster Kapsa – Asketenhöhle

Die Besucher des südöstlichen Kretas wird schon von weitem die eindrucksvolle Klosteranlage „Timou Prodromou Kapsa“ inmitten einer grau-rötlichen Felswand genistet sehen. Das Kloster wurde im 13. oder 14. Jhd. n.Chr. erbaut und war der Ort der Einsiedelei des Asketen Joseph Gerontogiannis. Sein wirklicher Name war Ioannis Vintsentzos.

Malia – Nördlicher Hof

Der Palast von Malia ist eine Palastanlage aus minoischer Zeit auf Kreta an der Nordküste, etwa 30 Kilometer östlich von Iraklio. Er ist neben Knossos, Phaistos und Kato Zakros die größte Palastanlage auf Kreta. Der antike Name des Palastes ist unbekannt. Er befindet sich etwa drei Kilometer östlich der heutigen Stadt Malia nahe dem Meer in der Küstenebene. Das Palastgebiet hat einen Durchmesser von ca. 600 Meter. Die Ausdehnung der Stadt insgesamt wird auf etwa 80 Hektar geschätzt. Auch Malia besaß wie Knossos zwei Häfen. Vom Westhafen kann man noch einen in den Felsen geschlagenen Zufahrtskanal erkennen.

Gournia

Gournia ist eine kleine antike Hafenstadt aus minoischer Zeit an der Nord-Küste des östlichen Kretas, etwa 11 km südöstlich von Agios Nikolaos. Der minoische Name der Siedlung ist unbekannt, deshalb verwendete man den Namen Gournia, wie die einheimischen Bauern den Ort nennen, zur Bezeichnung der Ausgrabungsstätte. Gournia, also zu deutsch Bassin, nennen die Bauern diese Bucht, die nördlich an den Golf von Mirabello angrenzt, weil sie an allen anderen Seiten von Hügeln umgeben ist.

Ausblick bei Kritsa

Kritsa ist ein Städtchen im Osten Kretas, im Gemeindebezirk Agios Nikolaos der gleichnamigen Gemeinde. Die Entfernung zur Stadt Ágios Nikólaos beträgt etwa neun Kilometer. Im Jahr 2011 zählte die Statistik 1.296 Einwohner in Kritsa selbst und 2.637 Einwohner mit den angeschlossenen Orten.
Kritsa diente im Jahr 1956 als Kulisse für die Dreharbeiten zu dem Film Der Mann, der sterben muss nach dem Roman von Nikos Kazantzakis. Bekannt ist Kritsa durch die Nähe zur Kirche Panagía i Kerá, die kurz vor dem Ort liegt. Die Bewohner verdienen ihren Lebensunterhalt neben der Landwirtschaft hauptsächlich durch den Verkauf von Handarbeitswaren, die in der Hauptstraße des Ortes vor fast jedem Haus angeboten werden.

Kloster Kapsa – Hof

Das Kloster steht am Ausgang der Pervolakia-Schlucht. Das Katholikon ist eine sich in einer Höhle befindene zweischiffige Kirche, die dem Heiligen Johannes und der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht ist. Rund um das Katholikon sind die restlichen Gebäude des Klosters zu finden. Laut der Datierung der Wandmalereien besteht das Kloster seit dem 13. Jahrhundert und heutzutage dient es als Klostergut des Toplou-Klosters. Ab dem Jahr 1844 lebte für 17 Jahre der Heilige Joseph Gerontogiannis im Kloster, der seit 2004 im Heiligenverzeichnis der Orthodoxen Kirche steht. Der Heilige Joseph lebte als Asket in einer naheliegenden Höhle und sein Grab ist innerhalb der Kirche.

 

Goudouras Bucht

Goudouras ist ein Küstendorf, das sich 37 km östlich von Ierapetra und 73 km südöstlich von Agios Nikolaos befindet. Das Dorf besteht aus zwei Teil-Siedlungen, Asprolithos und Goudouras. Der Name Goudouras kommt von der lokalen Pflanze „Agoudouros“ (Hypericum triquetrifolium), die in diesem Gebiet wächst. Das sehr warme Klima der Region ist ideal für den Anbau von Oliven und Gemüse in Gewächshäusern, die leider inzwischen sehr verbreitet sind und die natürliche Schönheit der Region verändert haben.

Quelle: http://www.cretanbeaches.com/de/str%C3%A4nde-in-kreta/str%C3%A4nde-ost-kreta-lassithi/strand-goudouras-asprolithos

Bei dieser Aufnahme hat sich auch gezeigt, dass man seine Kamera immer fest im Griff haben sollte. Ich konnte sie gerade noch vor dem 5-Meter-Sturz ins Meer bewahren. 😀

Zakros – Wassermühlenmuseum

Nicht weit von den üppigen grünen Quellen von Ano Zakros kann man seit 2007 das Museum für Wasser und Hydraulik in drei restaurierten Wassermühlen besuchen.

Es handelt sich um ein thematisches Museum, dessen Ziel es ist, Gegenstände oder Material zu sammeln, die mit der Wasseranwendung seit der Antike zu tun haben und die Bedeutung des Wassers heutzutage zu betonen.

http://www.zakros-emuseum.gr/index.php/en/digital-content/water-path

 

Gournia – Palast

Der Hügel von Gournia wurde in der Frühminoischen Zeit (FM II A, um 2700 v. Chr.) erstmals besiedelt und blieb bis zur Spätminoischen Zeit (SM I B, um 1450 v. Chr.) kontinuierlich bewohnt. Die heute noch sichtbaren Grundmauern stammen vom Ende der Mittelminoischen bis zur Spätminoischen Zeit (MM III-SM I B, 1700–1450 v. Chr.).
Die Siedlung gruppiert sich um ein „Herrenhaus“, das auch als Palast bezeichnet wird, mit einem weiten Hof. Drei mit Steinen gepflasterte Straßen, die über Treppen von der Anhöhe hinab laufen und eine Ringstraße sind gut erkennbar. Einzelne, abgrenzbare Viertel lassen sich als Wohn- oder Werkstattviertel oder als Bereich des „Fürstenhofs“ identifizieren. Bisher wurden 8 Viertel ausgegraben, die mit den Buchstaben A-H gekennzeichnet werden.

Malia – Palasthof

Der Palast ist, wie die anderen minoischen Palastanlagen auch, um einen großen Zentralhof von 48 × 23 Meter errichtet, zu dem neben einem Prozessionsweg im Westen vorbei an acht gigantischen Getreidesilos verwinkelte, vergleichsweise schmale Korridore aus 4 Richtungen, aufwändig gepflasterte Treppen und Räume führen. In der Mitte des Hofes liegt ein Brandopferaltar: Vier Ziegelsteinpfeiler umgeben eine Grube, in der Asche gefunden wurde, die tierische Brandopfer belegt. Die Pfeiler dürften einst Roste gehalten haben, auf die das Brandopfer gelegt wurde. An der Westseite befinden sich eine Vielzahl kleiner Räume sowie zwei monumentale Treppenanlagen, die belegen, dass die Palastanlage mindestens zwei Stockwerke hatte. Hier befanden sich auch ausgedehnte Lagerräume und Schreine.

Gournia – Schrein

Die minoische Stadt Gournia liegt auf einem leicht ansteigenden Hügel an der schmalsten Stelle Ostkretas. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint – Gourniá ist die einzige vollständig freigelegte minoische Stadt auf Kreta. Paläste wie Festos und Knossos sind nur zu einem Bruchteil freigelegt. Die Ausgrabungen von Gournia umfassen ein Areal von fast 15.000 m2. Man spaziert quasi über ein Feld von Steinen und braucht schon etwas Fantasie und Vorstellungskraft, um sich anhand der Grundmauern die einstige Stadt vorstellen zu können. Aber genau diese Unberührtheit, das heißt der fehlende Versuch einer modernen Restauration, macht den Reiz der Ausgrabungen von Gournia aus.
Quelle: http://www.kreta-reiseimpressionen.de/gournia-kreta.html

Spinalonga – Kalydon

Die unbewohnte griechische Insel Spinalonga (griechisch  Σπιναλόγκα  (f. sg.)) offiziell Kalydon ( Καλυδών  (f. sg.)) liegt im westlichen Golf von Mirabello. Die Insel zählt zum Gebiet der Ortschaft Elounda der Gemeinde Agios Nikolaos im Nordosten der Insel Kreta.
Obwohl die Insel 1954 wieder ihren antiken Namen Kalydon erhielt, ist die ehemalige Bezeichnung aus der venezianischen Zeit bis heute gebräuchlicher.

Spinalonga – Ostseite

Spinalonga liegt in einer strategischen Schlüsselposition am nördlichen Eingang des Golfs von Elounda (κόλπου της Ελούντας) nur 160 m von der Nordküste der gleichnamigen Halbinsel entfernt. Die kürzeste Entfernung zum kleinen Küstenort Plaka beträgt etwa 750 m.
Die maximale Länge der Insel beträgt in Nord-Süd-Richtung 440 m, die größte Breite liegt bei 250 m im südlichen Inselteil. Die höchste Erhebung erreicht 53 m.

Spinalonga – Gasse

Bereits in der Antike war die Insel zum Schutz des antiken Hafens von Olous befestigt.
Auf den alten Ruinen errichteten die Venezianer ab dem späten 16. Jahrhundert eine mächtige Festung. Laut venezianischen Dokumenten entspringt der Name der Insel aus dem griechischen Satzfragment „στην Ελούντα “ / „stin Elounda“ mit der Bedeutung „nach Elounda“. Die Venezianer waren nicht in der Lage, den Ausdruck zu verstehen, und so übertrugen sie diesen in ihre eigene Sprache. Sie nannten den Ort „spina lunga“ (zu deutsch „langer Dorn“); ein Name, wie er auch von der lokalen Bevölkerung gepflegt wurde.
Am 4. Oktober 1715 eroberten die Osmanen die Befestigung. Mit dem Frieden von Passarowitz gelangte Spinalonga 1718 endgültig unter osmanische Kontrolle. Etwa 600 christliche Einwohner wurden von den Türken verschleppt und es begannen sich Muslime anzusiedeln.
Im Jahr 1881 zählte Spinalonga 1112 muslimische Einwohner, die jedoch mit der Unabhängigkeit Kretas und mit der Errichtung einer Leprakolonie die Insel 1903 verlassen mussten. Bis 1957 war die Insel Leprastation und damit eine der letzten Leprakolonien Europas.

Agios Nikolaos – Voulismeni-See

Der Voulismeni-See ist ein rund geformter See in der Stadt Agios Nikolaos auf der griechischen Insel Kreta. Er enthält Süßwasser, wurde jedoch im Jahr 1870 durch einen Kanal mit dem Seehafen der Stadt verbunden.

Nach Angaben der Mythologie soll die Göttin Athene ein Bad im See genommen haben. Eine weitere Legende besagt, dass der See bodenlos und mit der hunderte Kilometer entfernten Insel Santorin verbunden sei. Diese Geschichte stützt sich unter anderem darauf, dass bei einem Erdbeben auf Santorini im Jahr 1956 auch die Wasseroberfläche des Voulismeni-Sees stark erschüttert worden sein soll. Tatsächlich weist der See mit 65 m eine beachtliche Tiefe auf und fällt somit bei einem Durchmesser von maximal 137 m am Ufer stark ab.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Voulismeni-See

Katos Zakros – Strand

Kato Zakros ist eigentlich kein richtiges Dorf, sondern ein idyllischer Strand, dahinter liegen einige ruhige Tavernen und das Ausgrabungsareal des minoischen Palastes. Karge schroffe Berge und wunderbar blaues Meer rahmen das Gebiet ein. Vom Bergdorf Zakros oder vom Strand von Kato Zakros, ist eine eindrucksvolle Wanderung durch die Schlucht möglich, die zu einer der schönsten Naturerlebnisse Ostkretas zählt. Quelle: http://reise-zikaden.de/kreta-fruehlingstagebuch-6-kato-zakros-minoischer-palast-am-vertraeumten-strand/